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Label Suisse und SUISA machen Schweizer Musik möglich
Text von Erika Weibel
Vom 18. bis 20. September 2020 findet in Lausanne die neunte Ausgabe des Label Suisse Festivals statt. Die Programmierung dieses biennalen Festivals widmet sich der Schweizer Musikszene in ihrer ganzen Vielfalt. Ein besonderes Highlight: Künstlerinnen und Künstler aus allen Genres haben eigens für das Label Suisse Werke komponiert. Diese Werke werden am Festival zum ersten Mal live aufgeführt. Die SUISA beteiligt sich auch dieses Jahr wieder als einer der Hauptpartner am Festival.

Label Suisse ist in der Schweiz einzigartig: Alle zwei Jahre bietet das Festival in Lausanne dem Publikum einen Einblick in das Schweizer Musikschaffen – über geografische und Genre-Grenzen hinweg – und weist damit auf den aktuellen Horizont eidgenössischer Musikerinnen und Musiker der zeitgenössischen Musik des Pop, Rock, Jazz, der Klassik und Neuen Volksmusik in ihren unterschiedlichsten Ausdrucksformen hin. Über 60 etablierte wie auch aufstrebende Künstlerinnen und Künstler treten im Rahmen des vielseitigen Programms während drei Tagen in verschiedenen Locations in Lausanne auf.

Spannende Kompositionsprojekte vervollständigen das abwechslungsreiche Konzertangebot. So haben Komponistinnen und Komponisten aus unterschiedlichen Musiksparten für das Festival Werke geschaffen, die dort uraufgeführt werden.

Das Festival richtet sich nicht nur an ein musikbegeistertes Publikum, sondern ist auch ein Stelldichein der Schweizer und ausländischen Musik- und Veranstaltungsszene. Die SUISA, als Genossenschaft der Komponisten, Textautoren und Verleger von Musik, ist auch dieses Jahr wieder als einer der Hauptpartner des Festivals dabei und macht damit zusammen mit dem Label Suisse Musik in der Schweiz möglich.

Kompositionsprojekte

Folgende Kompositionen wurden eigens für das Label Suisse 2020 geschaffen:

Jazz
Nik Bärtsch, Komposition und Klavier.
Projekt im Partenariat mit der Zürcher Hochschule der Künste und des Jazzcampus Basel mit der Beteiligung von jungen Musikern.
Aufführung: Samstag, 19. September 2020, Salle Paderewski
Weitere Konzerte in den Partnerstädten am Festival Klangbasel (Basel) und im Moods (Zürich)

Klassische Musik
Antoine Chessex, Kompositionsauftrag für Grosse Orgel, Truhenorgel und Hammond
Interpreten: Simone Keller und Dominik Blum
Projekt von der Dauer von 35 Minuten, mit dem Titel «Technosphère & Fragmentation».
Aufführung: Sonntag, 20. September 2020, Eglise St Francois

Isabel Mundry, Komposition
Collegium Novum Zürich (CNZ) ; Brian Archinal, Perkussion solo
Titel des Werks: Noli me tangere (2020)
Aufführung: Samstag, 19. September 2020, Salle Paderewski

Cod.act – André et Michel Décosterd
«Von Roll Twist 4» – Installation für 6 Lautsprecher und einen Performer (Francesco Biamonte)
André et Michel Décosterd kombinieren ihre Fähigkeiten, wobei der erste Musiker, Komponist und Klangkünstler und der zweite Architekt und bildender Künstler ist. Gemeinsam entwickeln sie eine künstlerische Arbeit in Form von Performances und interaktiven Installationen. Am Anfang ihres Ansatzes steht eine Reflexion über Klang und Bewegung und deren mögliche Interaktion.
Aufführung: Samstag, 19. September 2020, D! Club

Neue Volksmusik
Michel Godard
Eigens für diesen Anlass komponierte Werke von Michel Godard, dirigiert von Pascal Emonet. Gespielte von Fanfarenspielern des Walliser Blasmusik und Jazz Konservatoriums in einem wenig bekannten Klangansatz: der italienischen Banda. Dieses Orchester wird von begleitet von Michel Godard, Pierre Favre, Isa Wiss und Matthieu Michel.

Kommen auch Sie und erleben sie, wie die Klänge von ganz neuen Werken zum allerersten Mal an ein Publikum getragen werden.

www.labelsuisse.ch

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