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Hoffnung und Engagement
Andreas Wegelin, CEO der SUISA.
Foto: Lisa Burth
Von Andreas Wegelin, CEO
Das Jahr 2022 lässt Hoffnung aufkeimen in Bezug auf die Überwindung der Pandemie und damit vor allem auch auf die Verbesserung der Arbeitssituation für unsere Mitglieder. Grössere Konzerte dürften diesen Sommer wieder möglich sein und das Publikum zeigt vermehrt Interesse, Festivals und Konzerte wieder zu besuchen. Einige Festivals und Anlässe waren denn in diesem Frühling ganz erfreulich schnell ausverkauft.

Am 17. Juni 2022 wird es auch nach zwei Jahren erstmals wieder die Möglichkeit geben, an der SUISA-Generalversammlung mit anderen Mitgliedern, mit dem Vorstand, der Geschäftsleitung und den Mitarbeitenden der SUISA zusammenzukommen. Nutzen Sie als stimmberechtigtes Mitglied diese Gelegenheit und engagieren sie sich für unsere gemeinsame Sache, den Urheberinnen und Urhebern einen angemessenen Lohn für ihre Arbeit zu sichern.

Das Geschäftsjahr 2021 schliesst dank dem Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SUISA und der guten Zusammenarbeit mit unseren Kundinnen und Kunden, den Nutzern und Nutzerinnen von Musik, gesamthaft nur mit einem leichten Einbruch gegenüber unserem Allzeitrekord von 2019. Die grösste Einbusse gab es bei Live-Musikaufführungen: Weil diese nicht stattfinden konnten, verzeichnet die SUISA auch weniger Lizenzeinnahmen aus diesem Bereich. Mit viel Geduld und Engagement haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trotzdem alles darangesetzt, dass Musiknutzungen möglichst lückenlos lizenziert wurden. Dafür gebührt ihnen sicher auch in Ihrem Namen unser Dank.

Dank dem Engagement von vielen von Ihnen und von Politikerinnen und Politikern konnte vor Kurzem auch ein Angriff auf die Durchsetzung von angemessenen Vergütungen abgewehrt werden. Am 8. März 2022 hat der Ständerat final die parlamentarische Initiative Nantermod abgelehnt. Diese Initiative verlangte, dass die Hotels nichts mehr hätten bezahlen müssen für die Ausstrahlung von Radio- und TV-Sendungen in den Gästezimmern. Damit wären den Urheberinnen und Urhebern mindestens 1 Million Franken entgangen.

Besorgt stimmt uns die Kriegslage in Europa. Es darf nicht sein, dass kulturelle Errungenschaften sinnlos zerstört werden und das friedliche Zusammenleben unter Menschen verunmöglicht wird. Setzen wir uns dafür ein, dass Musik über die Barbarei siegt. Für unseren Berufskolleginnen und -kollegen kann man sich über die koordinierte Hilfsaktion #creatorsforUkraine bei unserem Dachverband CISAC engagieren und ihnen damit Hoffnung geben.

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