Gleich in der ersten Folge passiert das Ungeheuerliche: Eine SUISA-Rechnung für Hintergrundmusik flattert in den Laden «Deux Cheveux» des Coiffeurs Louis. Der Ha(a)rtist hat keinen Schimmer, was diese SUISA von ihm will. Kann das rechtens sein? Louis macht sich auf die Suche nach Antworten.
Dies ist die Ausgangslage der sechsteiligen SUISA-Webserie «Louis checkt’s! Was wirklich hinter der SUISA steckt». In dieser Serie soll die SUISA auf einfache und unterhaltsame Weise erklärt werden. Im Mittelpunkt steht der etwas schrullige Coiffeur Louis, gespielt von Dominik Gysin, der in Bern seinen Coiffeursalon führt. Er hat noch nie etwas von der SUISA gehört und fragt sich, weshalb diese ihm eine Rechnung für die Hintergrundmusik in seinem Laden schickt.
Wie Louis ergeht es auch vielen anderen – vor allem kleineren – Unternehmen in der Schweiz. Die SUISA verschickt jedes Jahr rund 40 000 Rechnungen an potentielle Neukundinnen und Kunden. Dies sind Firmen, die im Hintergrund Musik zur Unterhaltung ihrer Kunden/innen oder Mitarbeitenden abspielen und hierfür eine Lizenz von SUISA für diese Nutzung benötigen. Viele dieser Firmen haben noch nie etwas von der SUISA gehört – obwohl es die SUISA nunmehr seit 100 Jahren gibt.
Kunden/innen und Musiker/innen erklären die SUISA
Aus diesem Grund entstand die Idee, anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums der SUISA eine Webserie zu drehen. Konzipiert und umgesetzt wurde die Serie von Maybaum Film. Das Besondere an dieser Serie: Nicht Mitarbeitende erklären, wie die SUISA funktioniert, sondern Kunden/innen und Musiker/innen. Die einzige Ausnahme ist eine Episode, die im Hauptsitz der SUISA spielt. Und so lässt sich Louis im Laufe der Webserie von einem Konzertveranstalter, einem Mitorganisator eines Dorffestes, vom Musikproduzenten Henrik Amschler und von den Musikern Marius Bear, Yvan Franel der Genfer Band Stevans und von Loco Escrito erklären, was es mit der SUISA auf sich hat und weshalb man für die Nutzung von Musik ausserhalb des privaten Rahmens eine Lizenz benötigt und Urheberrechtsvergütungen zahlen muss.
Bis Mitte Juni eine Episode pro Woche
Die Webserie besteht aus insgesamt sechs Episoden, die jeweils zwischen drei und fünf Minuten lang sind und bis Mitte Juni wöchentlich erscheinen. Dabei werden Themen erklärt wie Vergütungen für Konzerte und andere Anlässe, die verschiedenen Rechte bei der Erstellung eines (Radio-)Werbespots, die Verteilung der Urheberrechtsentschädigungen durch die SUISA und Hintergrundmusik in Geschäftsräumlichkeiten.
Online-Kampagne
Die Webserie «Louis checkt’s!» steht auch im Zentrum einer Online-Kampagne, die gleichzeitig anläuft und welche die SUISA bei (potentiellen) Kunden/innen und der Öffentlichkeit bekannter machen soll. Die Kampagne wird von der Schweizer Agentur für Digital Advertising, Marketing und Consulting Attackera umgesetzt. Zugleich wird sie auch auf den Social-Media-Kanälen der SUISA auf Instagram, Facebook und LinkedIn bespielt.
Die Webserie erscheint auf der SUISA-Jubiläumsseite www.suisa100.ch.
In der ersten Folge «What the SUISA!?» erhält Louis eine Rechnung von der SUISA, weil er in seinem Coiffeursalon Hintergrundmusik abspielt. Louis hat noch nie etwas von dieser SUISA gehört und fragt sich, was diese «Abzockerbude aus Zürich» von ihm will. Auch als ihm sein Kunde Ueli – selber Musiker und gespielt von Daniel Lehmann vom Ländler-Trio Azale – erklärt, dass die SUISA eine gute Sache sei, lässt sich Louis nicht beschwichtigen. Das Ganze kommt ihm sehr suspekt vor.
Seine Mutter (gespielt von Elvira Plüss) ruft gleich beim Kundendienst der SUISA an und erfährt, dass alles rechtens ist: Wenn ein Geschäft wie Louis’ Salon Musik im Hintergrund laufen lässt, benötigt man eine Lizenz der SUISA und muss hierfür Urheberrechtsvergütungen zahlen. Diese nimmt die SUISA, die Genossenschaft der Urheber/innen und Verleger/innen von Musik im Auftrag der Komponisten/innen, Textautoren/innen und Musikverlage ein und verteilt das eingenommene Geld an diejenigen, deren Musik gespielt wird. Falls auch Sie mehr über die SUISA-Lizenz für Hintergrundmusik wissen möchten, finden Sie die entsprechen Informationen unter www.suisa.ch/3a.
